Kochbuch multikulti

Studentenfutter Multikulti


Nachfolger des Studentenfutter-Kochbuchs von Dr. Oetker mit thematischer Ausrichtung auf Rezepte aus verschiedenen Kulturen.

• Verlag:

Kochbuch-Rezension

Das Kochbuch „Studentenfutter – Multikulti“ von Dr. Oetker ist die erste Abwandlung des 2007 erschienenen „Studentenfutter“ und richtet sich ebenso an die Zielgruppe Studenten beziehungsweise generell junge Leute. Themenaufhänger ist in diesem Fall das Auslandssemester, das eben nicht nur über Erasmus, sondern auch „am heimischen Herd“ erlebt werden kann. Versprochen werden eine „kulinarische Weltreise“ und „Highlights aus aller Herren Länder“.

Das erste Kapitel „Vorrat und Küchenausstattung“, das schon im Vorgänger zu finden war, informiert auch bei der Multikulti-Ausgabe über die wichtigsten Küchengeräte und Zutaten und gibt allgemeine Hinweise. Danach geht es einfach mit Suppen los.

Die Kommentare zum Aufbau, zur Verständlichkeit und zum Layout sind dieselben, die ich schon zum „Studentenfutter“ gemacht habe und können dort nachgelesen werden, da die Multikulti-Version in diesen Punkten genau ihrem Vorgänger gleicht.
Der einzige Unterschied besteht in der thematischen Ausrichtung der Rezepte. Die Kapitel sind nicht, wie man vermuten könnte, nach Ländern unterteilt, sondern nennen sich „Same old Soup – nicht mit uns“, „Fish and more“, „Pfannenmix“, „Aus dem heißen Ofen“, „Veggie Deluxe“, „Snack it“, und „Sweets for my Sweet“. Diese Unterteilung scheint eher aus Stilgründen als aus Gründen der sinnvollen Organisation getroffen worden zu sein, da schließlich etwas aus der Pfanne Vegetarisches nicht ausschließt und auch Snacks aus dem Ofen kommen können. Dank des alphabetischen Registers lassen sich die Rezepte allerdings trotzdem schnell wiederfinden.

Blick ins Kochbuch

Schade ist, dass bei den meisten Gerichten das Herkunftsland nicht genannt wird. Wer mulikulti kochen will, den interessiert vielleicht auch, woher das Rezept kommt und was für eine Rolle es in der Tradition des Landes spielt.

Das „Auslandssemester am heimischen Herd“ ist insgesamt aber eine sehr nette Idee, da über das gemeinsame Kochen deutsche und ausländische Studenten in Kontakt gebracht werden können. Für den Themenabend im Studentenwohnheim, bei dem jeder eine Speise aus einem anderen Land vorbereitet, ist „Studentenfutter – Multikulti“ die beste Voraussetzung.

Kochbuchfazit

Wer ein Fan von Dr. Oetkers „Studentenfutter“-Kochbuch ist, dem wird auch diese Ausgabe gefallen; wer mit dem Vorgänger nicht zurechtkommt, wird auch mit diesem Kochbuch nicht gut bedient sein – denn was Aufbau, Layout, Beschreibungen und ähnliches angeht, sind die Bücher genau gleich. Diese Ausgabe widmet sich besonders ausländischen Rezepten und trifft damit gut die Interessen der Zielgruppe junger, weltoffener Menschen.


Studentenfutter Multikulti

ISBN13: 978-3767009776
Erstveröffentlichung: 2008
Gebundene Ausgabe, 96 Seiten



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